Grundlast reduzieren

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Hallo,

mit den erfassten Daten vom Flukso kann man sehr schön das Lastverhalten rund um die Uhr darstellen.

Speziell nachts kann man den Energiebedarf einzelner Verbraucher nhand der Verbrauchscharakteristik gut erkennen..

Jedes Watt das man bei der Grundlast einspart, reduziert die Stromrechnung.

Beispielrechnung:
1 Watt Grundlast * 24 Stunden * 365 Tage = 8,65 kWh/Jahr * 0,27 €/kWh = 2,37 €

Bei 100 W Grundlast sind das 237 € für Leistungen, die man nicht unbedingt benötigt.

Typische Grundlast-Verbraucher:
-Telekommunikationsgeräte (Telefone/Fax...)
-Internet-Kommunikation (Router, Switch...)
-Heizungsanlage (Umwälzpumpen, Steuerung...)
-Kühl- und Gefriergeräte (Kühlschrank, Gefriertruhe...)
-Bewegungsmelder (Innen- oder Außenbeleuchtung...)
-Garagentorsteuerung (Steuerung, Sensoren...)
-Unterhaltungselektronik (Fernseher, Radio, Stereogeräte...)
-Küchengerate mit Uhr/Anzeige (Herd, Backofen, Microwelle...)
-Warmwasserbereiter (Untertisch-, Warmwasserboiler...)

Ich konnte durch gezieltes Abschalten der Grundlastverbraucher oder Austausch ineffizenter Geträte im letzten Jahr ca. 200 kWh = 54 € bei 0,27 €/kWh einsparen.

Welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt?

Viele Grüße Heinz

Foren: 

Hallo Heinz,

wir haben jetzt im Sommer nicht so viel an Grundlastverbrauch. Meist haben wir in der Nacht nur 65-80W Verbrauch. Die Lüftungsanlage verbraucht einen großen Teil davon, dazu kommt der Kühlschrank, Fernseher, Uhr am Backofen, etc.
Das Einsparpotenzial liegt nachts bei 24ct. und bei Sonnenschein 18ct., also auch nicht so hoch wie bei Dir.
Was ich allerdings gemacht habe, um den Verbrauch in die sonnenreichen Stunden zu verlagern, ist den Gefrierschrank nachts mittels Zeitschaltuhr bis auf 2x30Minuten auszuschalten.
Ich habe dafür Kühlakkus und mit einer Kochsalzlösung gefüllte Flaschen in den Gefrierschrank gelegt, die die Temperatur halten.
Bringt 120W, für die ich weniger bezahle und die meinen Eigenverbrauch erhöhen.
Viele Grüße,
Jürgen

Hallo,
Umwälzpumpen für Warmwasser nicht durchgehend laufen lassen. Über Zeitschaltuhr nur tagsüber, oder noch besser, mit separatem Schalter (z.B. unter dem Lichtschalter im Bad) nur dann laufen lassen wenn tatsächlich Warmwasser gebraucht wird. Das bringt nicht nur Stromersparnis für die Umwälzpumpe, sondern senkt die Kosten für die WW-Bereitung ganz erheblich.
Grüße
Uwe Mertel

Hallo,
Wir haben einiges unternommen:
Austausch von Trockner, Spülmaschine und Waschmaschine
Austausch der Heizungspumpen gegen Hocheffizienzpumpen
Austausch aller Glühlampen und Kompaktleuchtstoffröhen durch LED Retrofit
Zwischenschalter für Mikrowelle, Toaster, WLAN Accesspoint, Dunstabzugshaube,
Nachtbeleuchtung mit 1W LED Nachtlichtern
Flure mit Nachtlichtern und Bewegungsmelder
PCs und Monitore ausgetauscht gegen Energieeffiziente PCs

Ich nutze noch 2 Fritz dect 200 Zwischenstecker zum Messen - die sind wirklich recht gut, zudem messe ich mit dem Energiesparkonto durch regelmäßiges Ablesen. Dort kann ich dann auch die Zwischenzähler eintragen - bei mysmartgrid gibt es das ja nicht, leider. Die Klammern will ich durch einen geeichten MID dreiphasen Wirkstromzähler ersetzen, dann kann ich auch etwaige Abweichungen zum EV Zähler besser einschätzen.

Einige Verbraucher werde ich wohl nicht los:
Pellet Heizung (12 W Standby)
Garagentor (unbekannt, muss aber aus logistischen Gründen an bleiben)

Was ich noch auf der Agenda habe:
Handy und iPad Ladegeräte
Alte Bewegungsmelder für die Außenbeleuchtung und die Außenbeleuchtung selbst ( derzeit noch 120W PAR38 Strahler)
Leuchtstoffröhren in Werkstatt, Garage, etc.

Was dumm ist, ist dass ich keine Zirkulationsleitungen für Warmwasserbereiter gelegt habe. Wenn man nun auch Wasser sparen will, fällt es auf, dass es dauert, bis warmes Wasser kommt. Beim Duschen mit amphiro1 und wassersparduschkopf fällt auf, dass das Wasser erst nach ca. 5 Litern die 30grad übersteigt. Für die neue Spülmaschine bedeutet das: sie ist zwar am Warmwasserbereiter angeschlossen, da sie jedoch nur 6 Liter verbraucht, bekommt sie leider nur kaltes Wasser - und muss das mit Strom heizen. Der Warmwasserspeicher wiederum bekommt auch 6 Liter Kaltwasser und die Heizung muss es aufheizen. Mit einer Zirkulationspumpe und einem treppenlicht zeitschalter könne ich das Wasser mal eben 120 Sekunden zirkulieren lassen und man könnte sofort warm duschen und die Spülmaschine tatsächlich mit Warmwasser betreiben. Gleiches gilt auch für die Waschmaschine.

Soviel zu meinen Bemühungen und Überlegungen

Gruß
Marc