Vergleich Verbrauch Stromzähler und Flukso
Ich habe nun nach etwas mehr als einem halben Jahr Betrieb mit dem Flukso wegen der Zählerablesung durch Enbw Gelegenheit, meine statistischen Daten aus der Flukso-Messung gegen die Zählerdaten des konventionellen Stromzählers zu vergleichen. Wenn ich also die genau 6 Monate in Grafik-->Energieverbrauch und -erzeugung-->Skalierung Jahr aufrufe, erhalte ich den Energie- sprich Stromverbrauch pro Monat. Summiere ich diese Angaben über die 6 Monate zusammen komme ich auch ca. 1.813 kWh. Mein Enbw-Zähler sagt aber im gleichen Zeitraum 3.000 kWh. Kann das sein? Mache ich etwas falsch, um den monatlichen Energieverbrauch zu ermitteln?
Grüße
B.Wild
Hi,
warum guckst du nicht einfach bei Energieverbrauch im Vergleich? Wenn deine Messung erst ein halbes Jahr läuft sollte bei der Angabe fürs Jahr dein gesuchter Verbrauch stehen.
Gruß
Hallo,
ganz einfach, weil der nie und nimmer stimmt. Wenn ich bei der Energieverbrauchsanzeige nachsehe, was mein (voraus.) Jahresverbrauch ist, komme ich auf 2.100 kWh. tatsächlich sind es aber über 6.000. Deshalb auch meine Frage, wie aus den Momentanmessungen ein Periodenverbrauch berechnet wird. Normalerweise sollte dies über einfache Integration erfolgen.
Gruß
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Hallo wildpark07,
bei der Durchsicht des Forums ist mir Ihr Eintrag aufgefallen. Sie haben recht, der Energieverbrauch wird aus den Momentanleistungen durch Multiplikation mit der vergangenen Zeitspanne bis zum nächsten Messpunkt ermittelt. Das System konsolidiert nach einiger Zeit die Daten, so dass von Minutenwerten noch Viertelstunden- dann Stunden- und schließlich nur noch Tagesmittelwerte behalten werden. Dies reicht jedoch nicht aus, um eine so große Abweichung zu erklären.
Ich habe mir Ihre Kurven angesehen und würde Ihren Jahresenergieverbrauch aus den Verbräuchen der 8 vollen Monate Januar bis August 2012 hochrechnen. Dann käme ich bei Ihnen auf etwa 3.500 kWh im Jahr. Wenn man zusätzlich berücksichtigt, dass in den fehlenden vier Herbst-/Wintermonaten durch Beleuchtung u.ä. mehr Strom verbraucht wird, kann sich der Verbrauch noch auf etwa 4.000 kWh erhöhen. Sobald ein ganzes Jahr mit mySmartGrid gemessen wurde, kann man auch die jahreszeitlich bedingten Schwankungen besser einschätzen.
Ihr tatsächlicher Jahresverbrauch ist mit 6.000 kWh vergleichsweise hoch, wenn man einmal den Durchschnittsverbrauch einer vierköpfigen Familie mit 4.500 kWh im Jahr ansetzt. Haben Sie besondere Verbraucher, wie Wärmepumpe oder Nachtspeicheröfen in Betrieb? Meine nächste Frage wäre, welcher Zeitraum genau steht auf Ihrer Jahresabrechnung vom EVU?
Mit freundlichen Grüßen
Monika Schappert
>Kann das sein?
Ja, weil ein Flukso (wie auch alle anderen Amperemeterzangen-basierten Energiemesser wie z.B. Currentcost, Efergy, Owl, Eco-Eye etc.) prinzipbedingt Scheinenergie misst und der ENBW Zähler sehr wahrscheinlich Wirkenergie. Und Scheinenergie ungleich Wirkenergie, bei Haushalten mit nicht rein ohmschen Verbrauchern. Stichwort Spulen, Kondensatoren, Scheinleistung, Blindleistung, Cosinus Phi.
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Ja das ist ein zu großer Unterschied, um ihn mit der Differenz von Wirk- und Blindleistung zu erklären. Ich habe mir das Zustandekommen des Gesamtverbrauchs auf Mysmartgrid erklären lassen: Alle Sensorwerte vom Typ Verbrauch werden aufaddiert, erfasst man also auch Teilstromkreise werden die Verbräuche dem Gesamtstromverbrauch zugeschlagen.
Ich erfasse z.B über den Stromsensor den Gesamtverbrauch (Scheinleistung) zusätzlich über einen S0-Zähler mit Impulsausgang den Teilverbrauch von Waschmaschine und Wärmepumpentrockner. Mysmartgrid zählt dann beide Werte zusammen, da beide Sensoren vom Typ Verbrauch.
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