Differenz Scheinleistung - Wirkleistung

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Ich lese zusätzlich monatlich meinen Ferrariszähler vom Energieversorger ab. Nun habe ich den Energieverbrauch, den mein Ferrariszähler ermittelt (echte verbrauchte Wirkleistung, geeichte Messung) mit dem Energieverbrauch verglichen, den der Flukso anhand meiner Stromsensoren (Scheinleistung) ermittelt. Die Differenz ist erheblich.

Mein Flukso ermittelt seit Jahresbeginn rund 27% mehr Energieverbrauch als mein Ferrariszähler.

Hat jemand von Euch ähnlich Vergleiche gemacht? Welche Abweichungen gibt es bei Euch?

Die Differenz kann natürlich nicht nur vom Unterschied Scheinleistung - Wirkleistung kommen, sondern auch von der Genauigkeit der Stromsensoren. Wie genau sind denn die Stromsensoren die am Flukso angeschlossen sind?

Foren: 

Hallo,

die Messgenauigkeit der Scheinleistung ist relativ gut. Wenn allerdings induktive Verbraucher (Motoren, Induktionsherd, Wärmepumpen, Heizungspumpen...) gemessen werden, gibt es je nach cos φ (Phasenverschiebungswinkel) zu Teil erhebliche Abweichungen von der Wirkleistungsmessung (Stromzähler).

Nähere Informationen zu dem Phasenverschiebungswinkel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenverschiebung

Je geringer cos φ, desto höher die Abweichungen. der Genauer sind die S0-Eingänge, bei der S0-Schnittstelle wird nur Wirkleistung gemessen.

Abhilfe schafft nur eine Messumstellung auf die S0-Schnittstelle. Dabei benötigt man einen

Beispiel für Drehstromzähler mit S0-Schnittstelle:
http://www.ebay.de/itm/Elektronischer-Drehstromzahler-bis-63A-S0-Ausgang...

Die Messumstellung muss nach Rücksprache der Fraunhofer-Mitarbeiter von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden,

Viele Grüße Heinz

Hallo,

ich habe Ähnliches erlebt. Alle Verbraucher aus (auch Standby-Geräte) ergab sich immer noch ein Grundverbrauch von schein bar 100 W. Durch Vergleich mit einem kommerzlien Leistungsanalysator (ausgeliehen von der Uni) ergab sich eine Blindlast von ca. 100 VAr. Da der Sensor des Flukso nur den Strom misst, zeigt er dies als 100 W Energieverbrauch. Der Ferriszähler misst Strom und phasengleich die Spannung und zeigt somit korrekt die Wirkleistung an.
Abhilfe würde eine zusätzliche Spannungsmessung durch den Flukso geben, was nach dem Etnwickler auch in Zukunfst kommen soll.
Alternative wäre wie im 2. Kommentar angedeutet ein elektronischer Zähler mit S0-Impulsausgang.
Einphasig kostet sowas 25 bis 50 Euro, dreiphasig ca. 80 bis 120 Euro. Dann muss der Flukso nur die Impulsfolge verarbeiten, bedeutet aber einen Eingriff in die Zählertafel.

Wir haben uns gerade einen Induktionsherd angeschafft. Auf zwei Phasen habe ich jetzt (mit dem Flukso gemessen) je ca. 100 W Dauerverbrauch, auch bei ausgeschalteten (!!!) Induktionsplatten. Wenn ich die Sicherungen des Herdes abschalte, geht der "Verbrauch" entsprechend runter. Ähnlich war es bei einer billigen einzelnen Induktionsplatte, die wir vorher versuchsweise hatten.

Ich werde nun wohl einige Versuchsreihen durchführen müssen, d.h. Vergleich mit dem geeichten Zähler des Versorgers usw. Werde hier berichten.

Hallo,

um die Ungenauigkeit der Sensoren auszugleichen, kann man die Spannungsangabe bei den analogen Sensoren reduzieren.

Mit einem Leistungsmesser (Steckdose) kann man die Verbraucher an den Stromkreisen prüfen und die Spannung so weit anpassen, bis die Leistung mit dem gemessenen Wert übereinstimmt.

Bei mir habe ich die Spannung zwischen 212-216 V eingestellt.

Das Scheinleistungsproblem kann man mit den geänderten Einstellungen nicht lösen.

Viele Grüße Heinz